Anwendungsbeispiel des Silikon-Kunststoffverbundes nach DKZ

vom Fachlabor für KFO W. Paulus. Burgbernheim.

                                  Positioner mit gesteuerten, definerten, körperhaften  Zahnbewegungen

 

Durch die Integration von harten Käppchen aus tiefgezogenem Material in den Silikonkörper des Positioner sind gezielte Bewegungen möglich. Dazu  muss eine stabile Verankerung vorhanden sein. Diese wird durch blockweise Überkappungen von Zähnen die nicht bewegt werden gewährleistet. In diesem Fall sind es die Molaren während auf die 3-er die ebenfalls überkappt werden, die größte Kraftübertragung (Drehung)erfolgt

 

        

 Nur zur besseren Erkennbarkeit ist noch die blaue Schutzfolie auf  der Schiene

       

Die  Herstellung des Positioner wird fast wie üblich vorgenommen. Nur wird auf dem Orginalmodel eine Schiene tiefgezogen. Je nach Bedarf auch für den Gegenkiefer. Danch erfolgt die Auswahl zwischen den Zähnen die absolut stabil bleiben sollen und denen die den größten Druck zur Einordnung oder Drehung benötigen.. Die Zähne für die Verankerung werden blockförmig mit Käppchen die aus der tiefgezogenen Schiene stammen umfasst , während die Zähne  mit der größten Kraftübertragung einzeln gefasst werden.

Auf dem fertigen Set-up-Model werden die einzelnen Segmete entsprechend plaziert . Mit klaren Primer bestrichen und dann wie üblich das Silikon aufgetragen, vorgeformt und der Positioner fertiggestellt.

 

           

Unerwünschte reziproke Bewegungen  wie bei üblichen Positionern sind kaum noch möglich

Nur durch intensive Beleuchtung sind die Käppchen im Positioner erkennbar

Ein" Durchbeissen" des Positioner ist dadurch nicht mehr vorstellbar.